Freitag, 25. September 2015

Serie "19 Pflegediagnosen" ÜBELKEIT Teil 2

Hallo und willkommen zum zweiten Teil unserer Auseinandersetzung mit der Übelkeit: was kann man tun?

 

Tag 2 - Handeln

Aufgaben

Übelkeit lindern
Aspiration verhinden
Dehydratation verhindern
Mangelernährung verhindern
Ketoazidose verhindern
Säureschäden verhindenr
Lebensqualität verbessern

 

Handlungskonzept

so- und jetzt wie erreiche ich diese hochgesteckten Ziele?

 

Übelkeit lindern

-kalter Waschlappen
-Aromatherapie
-Antiemetika zeitlich SINNVOLL einsetzen, also mit der Chemo, vor Aktivitäten (z.B. morgens vor der Körperpflege) etc

Aspiration verhindern 

(betrifft vor allem den jungen Mann mit der Alkoholvergiftung, je nachdem wie sehr er bei Bewusstsein ist. Aber auch die geschwächten, dementen Patienten, wenn der Hustenreiz fehlt, sedierte Patienten)
-bevorstehendes Brechen erkennen
-Wenn möglich sitzt Pat aufrecht
-Absauggerät bereithalten
-Ablaufsonde legen

Dehydratation verhindern

- in der Akutphase konsequente Infusionstherapie
- später Patienten zum Trinken anhalten, Tagesziele setzen (diese Kanne Tee und diese Flaschen Wasser oÄ)

Mangelernährung verhindern

-je nach Dauer der Übelkeit/ dem Erbrechen (also mehrere Wochen beim Schwangerschaftserbrechen oder der Chemotherapie) evtl. auf parenterale Ernährung umstellen/ Sondenernährung
-vor den Mahlzeiten Antiemetika

 

Ketoazidose verhindern

-wenn genug Nährstoffe ankommen, kommt es auch nicht zur Ketoazidose

Säureschäden verhindern

-bei häufigen und über Tage andauerndem Erbrechen Ablaufsonde legen

 

Lebensqualität verbessern

-zeitlich sinnvolle Abstimmung von Antiemetikagabe und Aktivitäten


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